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10 min czytania 15 Februar 2024

Überlastung – was sind die Symptome und Auswirkungen?

Überarbeitung ist ein immer häufiger auftretendes Phänomen, das körperlich oder geistig arbeitende Menschen beeinträchtigen kann. Sie kann zu unangenehmen gesundheitlichen Folgen und persönlichen Problemen führen. Was ist ein Zustand der Überlastung? Was sind die ersten Symptome von Überlastung? Wie geht man mit einer Überlastung um? Wie kann man ein Gleichgewicht zwischen Arbeit und Privatleben aufrechterhalten?

Ueberlastung

Überarbeitung – ein immer häufigeres Problem

Nach dem Arbeitsgesetzbuch sollte die Arbeitszeit bei einer durchschnittlichen 5-Tage-Woche (in einem anerkannten Bezugszeitraum von höchstens 4 Monaten) 8 Stunden pro Tag und 40 Stunden pro Woche nicht überschreiten. Häufig wird diese Arbeitszeit jedoch auf Druck des Arbeitgebers oder aus dem Wunsch des Arbeitnehmers, mehr Geld zu verdienen, verlängert. Immer mehr Menschen machen Überstunden am Arbeitsplatz, um mehr zu verdienen. Nach polnischem Recht dürfen in einem 24-Stunden-Zeitraum höchstens 13 Stunden einschließlich Überstunden geleistet werden, wobei dem Arbeitnehmer innerhalb eines 24-Stunden-Zeitraums 11 Stunden ununterbrochene Ruhezeit zustehen. Bei einem 5-Tage-System darf die Gesamtarbeitszeit einschließlich Überstunden 48 Stunden pro Woche in einem Lohnzeitraum nicht überschreiten.

Immer mehr Menschen sind von Überarbeitung betroffen, die unabhängig von der Position sehr häufig auftritt. Wir vergessen, uns auszuruhen, und bürden uns immer mehr Verantwortung auf. Dies kann sich negativ auf die Gesundheit auswirken, die Produktivität am Arbeitsplatz verringern und sogar zu familiären oder persönlichen Problemen führen. Laut einer Deloitte-Studie über Burnout und Unzufriedenheit am Arbeitsplatz:

  • 64 % der Befragten haben mindestens einmal pro Woche regelmäßig Stress am Arbeitsplatz
  • 77 % haben in ihrer beruflichen Laufbahn bereits ein Burnout erlebt.

Ursachen für Überarbeitung

Überlastung kann zu jeder Zeit und in jedem Beruf auftreten. Wenn Sie von Überarbeitung betroffen sind, sollten Sie sich mit den Gründen dafür auseinandersetzen. Der erste Schritt zur Bekämpfung von Überarbeitung besteht darin, zu verstehen, woher sie kommt. Was könnten die Ursachen für Überarbeitung sein?

  • Zu viele unwichtige Aufgaben – das Problem, das zu Überlastung führt, können alle möglichen technischen Probleme sein, Tätigkeiten, die uns davon abhalten, uns auf wichtigere und vorrangige Aufgaben zu konzentrieren. Das kann die Suche nach Dokumenten oder Dingen sein, die jemand aufgeschoben hat, das Versenden von Anträgen auf Genehmigung usw. So kommt es, dass Mitarbeiter Überstunden machen, weil sie nicht genug Zeit haben, sich um das Wichtigste zu kümmern.
  • Silos bei der Arbeit – wenn keine Klarheit über die Zuständigkeit für Aufgaben, ihren Zweck und ihre Bedeutung besteht, wird es unmöglich, sie effektiv zu erledigen. Schlechte Kommunikation führt zu Zeit- und Arbeitsverschwendung bei den Mitarbeitern, die nach Informationen suchen und Arbeit wiederholen müssen.
  • Überlange Arbeitszeiten – lange Arbeitszeiten, häufige Überstunden oder Schichtarbeit können zu Erschöpfung und Müdigkeit führen.
  • Übermäßige Arbeitsintensität – manuelle Arbeit erfordert oft viel körperliche Kraft und Anstrengung. Arbeiter, die ständig einer hohen Arbeitsintensität ausgesetzt sind, können schnell ermüden und sowohl körperlichen als auch geistigen Stress empfinden. Das Gleiche gilt für geistige Arbeit. Wenn wir uns zu viel zumuten, kann unser Gehirn überlastet werden.
  • Mangelnde Arbeitsorganisation – eine unzureichende Arbeitsorganisation kann zu einem chaotischen und langsamen Arbeitstempo führen. Ohne klar definierte Prioritäten und Ziele kann die Arbeitseffizienz sinken, so dass zusätzliche Anstrengungen erforderlich sind, um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen.
  • Eine ständige Konzentration auf die Arbeit – es heißt: „Der Mensch lebt nicht von der Arbeit allein“, und das sollten wir uns auch vor Augen halten. Das ständige Überprüfen des Arbeitstelefons oder der E-Mail, auch außerhalb der Arbeitszeit, kann uns in die Arbeitssucht treiben.
  • Eine fehlende Work-Life-Balance ist ein weiterer Schritt auf dem Weg in die Überarbeitung. Wenn wir nicht in der Lage sind, zwischen Arbeit und Privatleben zu unterscheiden, kann das auf Dauer anstrengend für uns sein.
  • Schlechte Arbeitsbedingungen – Arbeiter verrichten ihre Arbeit oft unter schwierigen Bedingungen wie niedrigen Temperaturen, Feuchtigkeit, Lärm oder ungünstigen Arbeitspositionen. Sind sie über längere Zeit widrigen Bedingungen ausgesetzt, kann dies zu Erschöpfung und gesundheitlichen Problemen führen.
  • Mangelnde Ruhe und unzureichende Ruhepausen – Pausen und Ruhezeiten sind wichtig für die Erholung. Werden zwischen den Arbeitsschichten nicht genügend Ruhepausen eingelegt, kann dies zu Erschöpfung und geringerer Produktivität und Arbeitszufriedenheit führen.

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Überlastung

Was sind die Symptome von Überarbeitung?

Die ersten Symptome von Überarbeitung können zunächst harmlos aussehen. Je nach Art der Arbeit und den individuellen Merkmalen jedes Arbeitnehmers können sie variieren. Oft klagen wir über Schlaflosigkeit, Kopfschmerzen oder Rückenschmerzen. Wenn ein solcher Zustand jedoch chronisch ist und wir mit immer mehr Symptomen konfrontiert werden, sollten wir ihn nicht unterschätzen. Was sind die häufigsten Anzeichen für Überarbeitung? Wie kann man sie erkennen? Im Folgenden sind die häufigsten Symptome aufgeführt:

  • Konzentrationsschwäche
  • Müdigkeit
  • wiederkehrende Schmerzen in Kopf, Armen, Beinen und Wirbelsäule
  • verminderte Kreativität
  • chronischer Stress
  • Gedächtnisprobleme
  • Bluthochdruck
  • Schwindel
  • Schlafprobleme ‚
  • Reizbarkeit, Nervosität
  • geschwächte Immunität
  • Angstzustände
  • Kurzatmigkeit
  • Verdauungsprobleme (Magenschmerzen, Appetitlosigkeit, Übelkeit)
  • Verlust von Energie

Auswirkungen von körperlicher Überanstrengung

Anhaltende Überarbeitung kann für den Körper viele Nachteile mit sich bringen. Sie kann unsere Gesundheit beeinträchtigen und viele schwer zu behebende Folgen nach sich ziehen. Überarbeitung kann auch unsere Beziehungen zu Familie, Angehörigen und Vorgesetzten oder Kollegen beeinträchtigen. Es gibt zwei Arten von Auswirkungen der Arbeit. Wir können sie in kurzfristige und langfristige unterteilen. Einige von ihnen können erst nach mehreren Jahren sichtbar werden. Aus diesem Grund sind sich viele Menschen der Auswirkungen von chronischem Stress und ständiger Überlastung auf die Gesundheit nicht bewusst. Wozu kann Überarbeitung führen?

  • berufliches Burn-out
  • Erkrankungen des Verdauungssystems (Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüre, Reizdarmsyndrom)
  • Herz-Kreislauf-Erkrankungen (Bluthochdruck, Arteriosklerose, Herzinfarkt, Krampfadern, Schlaganfall)
  • Erkrankungen des Bewegungsapparats (Haltungsschäden, Bandscheibenerkrankungen, Gelenkbeschwerden)
  • psychische Erkrankungen (Depression, Nervenzusammenbruch, Essstörungen)
Überlastung

Tod durch Überarbeitung – ist das möglich?

Karoshi – oder Tod durch Überarbeitung – ist eine extreme Folge von Übermüdung durch Arbeit. Laut WHO kann eine Arbeitszeit von 55 oder mehr Stunden pro Woche ein ernsthaftes Risiko für die Gesundheit eines Menschen darstellen. Der Begriff Karoshi stammt ursprünglich aus Japan, einem Land, das sich in vielerlei Hinsicht von den europäischen Ländern unterscheidet. Zu diesen Unterschieden gehört das Arbeitsverhältnis. Das Unternehmen, in dem ein Arbeitnehmer beschäftigt ist, ist oft fast so wichtig wie die Familie. Geprägt wurde der Begriff durch japanische Arbeitssucht und Arbeitssucht, die zum Tod führen kann. Dies sind Extremfälle, aber so real wie möglich. Bis zu ein paar Dutzend Menschen sterben jedes Jahr in Japan an den Folgen von Überarbeitung. Karoshi mag für uns Europäer unverständlich sein, aber für die Familie des Verstorbenen ist es eine Quelle des Stolzes.

Unterschied zwischen Überarbeitung und Job-Burnout

Überarbeitung ist ein Zustand, in dem ein Arbeitnehmer anhaltenden arbeitsbezogenen Stress erfährt, der zu körperlicher und geistiger Erschöpfung führen kann. Sie ist in der Regel die Folge von übermäßigem Arbeitseinsatz, mangelnder Work-Life-Balance und unangemessenen Arbeitsbedingungen.

Job-Burnout hingegen bezieht sich auf einen Zustand, in dem ein Arbeitnehmer das Interesse, die Motivation und das Engagement für seine Arbeit verliert. Es handelt sich um ein Gefühl der Arbeitsunlust, das durch mangelnde Befriedigung und den Verlust des Sinns und Zwecks der ausgeführten Aufgaben verursacht wird. Im Gegensatz zu Überarbeitung ist berufliches Burnout oft eher auf emotionale und psychologische Faktoren zurückzuführen als auf übermäßige körperliche Anstrengung.

Überarbeitung – wie kann man sie bewältigen?

Das Wichtigste im Kampf gegen Überarbeitung ist Ruhe. Sie müssen sich Zeit nehmen, um sich zu entspannen und sich zu erholen. Manchmal reicht es nicht aus, einfach nur Urlaub zu machen oder ein paar Tage frei zu nehmen. Es lohnt sich also, einer Überlastung immer vorzubeugen, damit Sie nicht an den psychischen und physischen Symptomen der Überlastung leiden. Wie gehen Sie mit Überarbeitung um? Wie gehen Sie damit um?

  • Hören Sie auf Ihren Körper – wenn Sie sich durch die Arbeit überlastet fühlen, dann machen Sie einen STOPP. Ihr Körper wird Ihnen von selbst zeigen, wann er genug hat.
  • Machen Sie Urlaub – das ist eine gute Möglichkeit, sich auszuruhen und Ihren Körper für eine Weile zu erholen. Sie können in den Urlaub fahren oder diese Zeit zu Hause mit Ihrer Familie verbringen.
  • Stellen Sie Ihre Gesundheit vor die Arbeit – denken Sie daran, dass die Arbeit wichtig ist, aber nicht das Wichtigste. Ihre Gesundheit sollte an erster Stelle stehen. Wenn Sie bereits die ersten Anzeichen von Überlastung spüren, versuchen Sie, Ihren Lebensstil zu entschleunigen.
  • Achten Sie auf Ihren Schlaf – die richtige Menge und Qualität des Schlafs wirkt sich auf die Funktion des gesamten Körpers aus. Wenn ein Mensch schläft, erholt er sich. Dehnen Sie Ihre Arbeitszeiten nicht bis spät in die Nacht aus. Wenn Sie im Schichtdienst arbeiten, versuchen Sie, Ihre Freizeit besser zu organisieren, damit Sie Zeit für den Schlaf finden.
  • Nehmen Sie Ihre Arbeit nicht mit nach Hause – wenn möglich, konzentrieren Sie sich außerhalb der Arbeitszeit nicht auf Ihre Aufgaben. Versuchen Sie, beides zu trennen. Ihre Freizeit sollte der Entspannung oder Hobbys gewidmet sein.
  • Nehmen Sie Überstunden nur, wenn es nötig ist – manchmal kommt es vor, dass wir länger auf der Arbeit bleiben müssen, und das ist akzeptabel. Wir sollten dies jedoch nicht zu oft tun, damit wir unseren Körper nicht überlasten.

Wir arbeiten immer mehr, ohne auf die Erholung nach oder während der Arbeitszeit zu achten. Zu viele Verpflichtungen wirken sich auf unseren Mangel an Ruhe und Entspannung aus, was sich auf unsere Gesundheit und unser Arbeitsleben auswirkt. In diesem Fall ist eine wirksame Prävention wichtig, damit das Arbeitsumfeld gesund und produktiv bleibt.

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